Sind wir wirklich so...?

Für wie blöde halten die Volksvertreter inzwischen ihr Volk? - Ganz unverhohlen, unverschämt und dreist planen sie, wie sie das Volk (noch weiter?) hinters Licht führen können. Eine Demokratie, in der die Verfassung zum Pokerobjekt in einem Parlament verkommt, ist keine mehr.
Es kann nicht sein, daß die Verfassung von den Politikern so zurecht gebogen wird, wie sie es brauchen, um ihre verrückten Spielchen mit dem Wahlvolk zu treiben. Eine Vertrauensfrage stellen mit dem unverhohlen erklärten Ziel, daß der eigene Koalitionspartner dem Kanzler das Vertrauen entzieht, obwohl es für diesen Koalitionpartner gar keinen berechtigten wie vernünftigen Grund hierfür gibt, dies zu tun.
So kann man die Würde von Menschen auch mit Füßen treten!
Wenn diese Volksvertreter ein Spielchen mit der Bevölkerung treiben wollen, dann aber bitte ehrlich und anständig, d. h.: Rücktritt des Kanzlers und seiner Mannschaft, ohne wenn und aber!

Es ist unanständig, das Wahlvolk unter Anwendung aller möglichen Tricksereien auf diese schändliche Art und Weise in die Wahlkabinen zu treiben und von diesem die Suppe auslöffeln zu lassen und ihm den schwarzen Peter zuzuschieben. Wenn eine Regierung mit den von ihr selbst herbeigeführten Problemen nicht fertig wird, dann muß sie ehrlich, mit Achtung der Würde ihres Volkes, also mit Respekt diesem gegenüber ihr Versagen eingestehen und es die machen lassen, die von sich behaupten, es besser zu können.

Der Trick mit der Vertrauensfrage des Kanzlers ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen in diesem Lande. Wie will man die Souveränität eines Grundgesetzes aufrecht erhalten, wenn nach Belieben daran herumgebogen und herumgetrickst werden kann. Das sind menschenunwürdige Attribute von Diktaturen.

Klaus - 30.05.05