Der Weg zum Vegatarier ist holprig, aber unerlässlich

Angesichts dessen, was wir den Tieren an Leid antun und an Elend zumuten, sollte sich endlich unser Gewissen melden.
Wenn wir Zwiebeln fressen, meldet sich unser Darm. Er reagiert - mit Blähungen.
Wenn unsere Augen unsere Schandtaten an den Tieren sehen, reagiert das Auge. Aber nicht das Hirn. Wir fessen herzlos und ohne Seele. Meist wider bessren Wissens.

So langsam müßten wir doch endlich einen Entwicklungsstand unserer Menschwerdung u. einen Erkenntnisstand über unsere Unzulänglichkeiten erreicht haben - so viel Zeit bleibt uns hierfür ohnehin nicht -, der uns nicht nur beim Verzehr von Tierfleisch, sondern auch beim Verzehr der Fische wenigstens ein schlechtes Gewissen macht.
So aber fressen wir bedenkenlos alles, was Herz und Seele hat und leidensfähig ist mit einer Selbstverständlichkeit, die uns entwürdigt. Stattdessen protzen wir sogar noch damit, Tierleichenteile besonders phantasiereich und kunstvoll zum Verzehr herrichten zu können. Der Einfallsreichtum hierzu scheint grenzenlos zu sein.
Und der Leichenschmaus wird mit erschreckender Blasiertheit zelebriert. Bei so viel Dämlichkeit hat das Gewissen keine Chance.

Mit Abscheu und mit Grausen vor uns selbst sollen wir uns're Mitgeschöpfe aus Fleisch und Blut fressen.- AMEN - Zur Beichte...

Klaus – 20.04.03 | >>> Anecken.de