Rentner müssen sich mit der Null-Runde abfinden

Mal ehrlich: Das dürfte jenen Rentnern weißgott nicht schwerfallen, die ohnehin deutlich mehr Rente beziehen, als sie zur Aufrechterhaltung eines komfortablen Lebens tatsächlich brauchen. Soll heißen, wenn am Ende des Monats von der Rente noch ein Haufen Geld über bleibt und letztlich im Sparstrumpf oder an Zockerplätzen landet, bedeutet jeder Rentenzuwachs etwa so viel wie, Zitat: "Holz in den Busch getragen".

Andere Rentner dagegen trifft eine Nullrunde durchaus unter die Gürtellinie, und zwar schmerzhaft; und direkt den Gürtel selbst. Der muss nämlich deshalb unvermeidlich enger geschnallt werden. Die Inflationsrate frisst die kleinen Renten am deutlichsten, und am schnellsten.

Aber das bleibt von der Politik und den Großverdienern dort völlig unbemerkt, oder bedeutungslos. Ignoranten eben. Etwa nach dem Motto, was kümmern mich die Sorgen der "kleinen Leute", Hauptsache, mein Salär stimmt. Und hier will ich keinen Cent davon missen. Der monetäre Egoismus zieht sich wie ein roter Faden durch unsere längst deformierte, voller Widersprüche steckende Gesellschaft.

Klaus R. am 16.03.2010

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