Phrasen
- Sozial ist, was Arbeit schafft? - Demnach ist z.B. Kinderarbeit in den Entwicklungsländern
sozial?
- Chancengleichheit? - etwa auf ein angenehmes Leben für jeden in Würde und Wertschätzung, auch und gerade bei
ungleichen Voraussetzungen?
- SPD-Platzeck: "Aufstiegschancen für alle" haben ihre natürlichen Grenzen, nämlich die Aufnahmefähigkeit von
"da oben".
- Die Reform-Phrase: Zwar ist der Staatshaushalt gesund - dafür jedoch die Gesellschaft krank.
- Arbeit muß sich wieder lohnen? - durch Niedriglöhne etwa und 1 Euro-Jobs? Mit Erwerbsarbeit bringt
so der Arbeitnehmer nicht einmal die Lebenshaltungskosten auf.
- Die Bildungs- und Wissensgesellschaft? - und wo bleiben die Menschen, die solcher Illusion nicht gerecht
werden?
- Die angebliche Sorge um die Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder, den nachfolgenden Generationen:
pure Heuchelei! - Mehrarbeit und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit soll die Zukunft dieser Generationen
sichern? -beschämender Schwachsinn. - Dem steht die unleugbare Abnahme der Arbeit - sogar global - entgegen.
- Wer viel arbeitet soll auch viel verdienen. - Damit wird die Ablehnung der "Reichensteuer" von bestimmten Reichen
verlogen begründet.>> Was aber ist mit den zahllosen Menschen, die in Dreischichten hart arbeiten oder andere,
die in den Fabriken und Fließbändern, den Knochenmühlen hart und viel arbeiten? Für die gilt offensichtlich diese
Phrase, wer viel arbeitet soll auch viel verdienen, nicht?
Klaus - 02.11.05