Sehr geehrte Damen und Herren,
habe bei Ihrer letzten Panorama-Sendung (Wiederholung am 30.06.06) beim Beitrag über die Spar- oder
Geldbeschaffungsmaßnahmen der Großen Ko... den Eindruck gewonnen, dass gerade die Journalisten derzeit ihre
eigenen Fälle davon schwimmen sehen. Nämlich die Erwartungen, die bspw. an die Einführung der Merkelschen
Kopfpauschale bei der Finanzierung der Krankenkassen geknüpft worden sind. Gleicher Beitrag für alle. Egal
wie hoch das Einkommen ist.
Davon würde natürlich auch die Mehrzahl der Journalisten (Moderatoren) als "Besser
Verdienende" erheblich profitieren. Statt der bisherigen Beiträge an die Krankenkasse nur ein Bruchteil davon,
das wäre zu schön, blieben doch einpaar Hundert Euro mehr im Geldbeutel oder auf der Hohen Kante. Aber die
Gesundheitsreformer tun sich schwer damit. Sie spuren nicht so richtig. Wie unfähig die doch sind!
Und stattdessen wollen die Unfähigen plötzlich die Einkommenssteuern erhöhen und wider Erwarten ausgerechnet bei denen abzapfen, die ohnehin viel zu viel Geld für die wie auch immer zu geartete Arbeit abgreifen. - Wie unfähig die doch sind!
Wenn die Spezies Journalist von Einsparungen redet, denkt sie nicht etwa an das eigene Einsparpotential, nein, sie meinen grundsätzlich die ihrer Auffassung nach noch rauspressbaren Einsparungen bei den gerade von den Medien, also von ihnen selber als Sozialschmarotzer immer wieder vorgeführten, gegeißelten und geohrfeigten Hartz4 Empfängern.
Die haben zwar kein Loch mehr im Gürtel zum enger schnallen, aber die leben schließlich von Geld, dass ihnen nicht gehört und für das sie auch nicht arbeiten... (in der Regel nicht...können). Skrupellos sorgen die Medienfuzzies in den verschiedensten Politmagazinen zunehmend dafür, dass bei den steuerpflichtigen Arbeitnehmern das fatale Empfinden entsteht, diese verfluchten Sozialschmarotzer lebten von ihrem Geld, auch noch wie die Made im Speck und sie müssten für diese Schädlinge auch noch mitarbeiten.
Einen solchen (mörderischen) Ungeist hatten wir schon mal in unserer deutschen Geschichte. Auch damals war die Journaille in hohem Maße beteiligt und mitschuldig an dem, was aus der von ihnen mit forcierten Geistlosigkeit in der Bevölkerung und jener menschenverachtenden Gesellschaft entstand.
Doch bleibt diesen Möchtegern-Eliten dieser Zusammenhang offenkundig verborgen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus - 30.06.06