Protest-Mail an die Polizei in Stuttgart und Ludwigsburg am 22.02.11 wegen dieses Ereignisses: hier lesen<<<
Sehr geehrte Damen und Herren,
also diese Geschichte liest sich wie ein Horror-Bericht. Da muss man als normal empfindender Mensch wütend werden. Wenn solche Menschen wie dieser betreffende Zeitgenosse im Dienst der deutschen Polizei stehen dürfen, ist nicht nur am Rechtssystem unseres Staates einiges faul, sondern auch hinsichtlich der Moral dieser Truppe. Polizisten müssten regelmäßig und grundsätzlich auf ihre psychische Gesundheit hin überprüft werden. Polizisten dürfen nicht zur Gefahr werden für Leib und Leben von Menschen, genauso wenig wie für Tiere.
Dieser Polizist jedenfalls gehört dringend in ärztliche Behandlung und vom Dienst - möglichst für immer - suspendiert! So was ist auch noch in einer Hundestaffel. Solche Psychopathen rennen doch tatsächlich staatlich sanktioniert mit einer Schusswaffe, einem Mordgerät im Anschlag durch die Gegend? Wo leben wir eigentlich? Inzwischen in einer Bananenrepublik, wo jeder, so er nur kann, wild oder gezielt um sich schießen darf? Solche Fragen drängen sich einem hier sofort auf.
Rückblickend: Stuttgart 21 übrigens hat beeindruckend und besorgniserregend zugleich gezeigt, wozu inzwischen die Polizeiarbeiter und deren Kommandeure offensichtlich "befähigt" sind. Unzählige zum Teil schwer verletzte Protestierer waren die Folge rücksichtsloser, eigentlich bereits schon skrupelloser Polizeigewalt. In einer Demokratie wie der unsrigen unfassbar, definitiv fehl am Platze und schon deshalb nicht tolerierbar. Polizeiliche Übergriffe müssen geahndet werden. Sonst verkommen wir noch zum Polizeistaat - wie seinerzeit diese "DDR". Das sage ich Ihnen auch als ehemaliger Politischer Häftling des SED-Blockparteienregimes "DDR", als jemand, der seinerzeit die Bundesrepublik Deutschland als einzige akzeptable Gesellschaftsstruktur in Deutschland angesehen hatte und bereit war, auch für diese Überzeugung ins Gefängnis zu gehen und Kopf und Kragen dabei zu riskieren! Und das war nicht allein meine Privatangelegenheit, wohl gemerkt!
Mich bringt dieser Vorfall auf die Palme. Wer so mit Tieren umgeht, der wird das auch mit Menschen machen, wenn er sich nur auf seine "Pflichterfüllung" berufen darf und straffrei ausgeht! Diese Person gehört vor Gericht gestellt, in einer öffentlichen Sitzung. Sie schadet dem Ansehen der Polizei erheblich. Tierquäler, auch verbeamtete, müssen endlich exemplarisch zur Verantwortung gezogen, also mit dem höchst möglichen Strafmaß bestraft werden. Das sind wir schon lange unseren geschundenen tierischen Mitgeschöpfen und uns selbst als verantwortungsbewusste Menschen schuldig.
Übrigens, nicht nur der Täter sondern auch die Dienststelle dieses entgleisten Mitarbeiters sollte eine deftige Spende an dieses Tierheim entrichten.
Ich will nicht hoffen, dass mir nach diesem Aufschrei kein Polizist die Türe einrennt und mich erschießt.
Mit freundlichen Grüßen Klaus-D. Rönsch
Klaus - 23.02.11