Vorrangig diesmal das leidige Thema arbeitslose Jugendliche und deren Arbeitsunwilligkeit. Was ist, wenn die Leistungen gestrichen werden?
Das Großmaul vom "Stern", dieser ewige Klugscheißer und Oberscharfmacher gegen die Menschen, die von Hartz4 - also von seinem Geld - leben, würde diese Überlebenshilfe am liebsten ganz abschaffen. Wer von denen kauft schon den "Stern".
Der Vorzeigesozialdemokrat Buschko.... aus Neukölln, seines Zeichens hoch bezahlter Bürgermeister, will jedem arbeitswilligen Jugendlichen ab heute einen Job anbieten. Die Frage, wie viele Jobs ihm hierfür zur Verfügung stehen würden, hatte dieser weltfremde Typ völlig ausgeblendet und ganz stur sozialdemokratisch nicht beantwortet.
Vermutlich wartet dieser Fiesling mit Jobs auf, die für einen normalsterblichen, mit gesunden Selbstwertgefühl ausgestatteten jungen Menschen von vornherein unannehmbar sind und eine Ablehnung demzufolge unausweichlich sein dürfte. Das Ziel ist klar: So viele Leistungen wie möglich zu streichen, um diese Kosten einzusparen.
Daran läßt sich schon mal deutlich ablesen, wie weit wir in dieser Gesellschaft mit unserer Moral und unserem Anstand schon heruntergekommen sind, wenn wir das unkommentiert durchgehen lassen.
Pressefuzzis hetzen gegen die Armen. Das könnte (k)eine Schlagzeile vom "Stern" sein. Aber es ist nur meine.
Dieses Journalistenvölkchen spielt in Palaver-Polit-Talkshows in heimtückischer, unehrenwerter Weise die Armen gegen die noch Ärmeren aus.
Da muss schon mal der laubrechende Hartz4-Empfänger antreten gegen den Steuer-und Sozialabgaben leistenden Mitarbeiter eines Unternehmens, der für klägliche 4 Euro die Stunde ebenfalls Laub recht und so die Leistungen an den Hartz4-Empfänger finanziert. Arm gegen noch ärmer.
Wer ist noch ärmer?
Doch tatsächlich der Steuer- und Sozialabgaben leistende Geringverdiener, der trotz Arbeit von dem ihm zugebilligten Hungerlohn kaum die Kosten für seinen Lebensunterhalt alleine wird aufbringen können. Er ist trotz Arbeit abhängig von Transferleistung, z. B. in Form von Wohngeld oder anderen notwendigen Zuschüssen. Er ist also Leistungsempfänger.
Das Menschen in einer solch unwürdigen Situation leben ist für derartige scharfmacherische Reporter kein Thema. Hier halten sie sich tunlichst zurück.
Sie machen die von den selbst ernannten Wortführern der so genannten Leistungsträger zunehmend und immer brutaler gejagten Mitglieder und Nutznießer der "Hartz4-Mafia" für das klägliche Scheitern der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und für das Ausbluten des Sozialsystems verantwortlich.
Doch diese Misere geht allein auf das Konto der maßgeblichen Macher dieses Staates zurück, die durch absolute Uneinsichtigkeit, Realitätsblindheit, Hütchenzahlenspielereien und kaum zu übertreffende Entscheidungs- und Handlungsunfähigkeit sich täglich neu beweisen und so auffallen.
Sie sind die eigentlichen Verursacher des ganzen Spuks, des ganzen Übels!
Diese Spezies steht nicht für das gerade, was sie tagtäglich anrichtet. Sie machen stattdessen ihrer verkorksten Auffassunggabe und Verlogenheit entsprechend die als Sozialschmarotzer abgestempelten "Transferleistungs"-Empfänger verantwortlich.
Sie haben längst dafür gesorgt, dass Gerechtigkeit und Anstand auf den Kopf gestellt sind und einfach zu durchschauende Tatsachen volksdümmlich tagtäglich verdreht werden.
Klaus - 31.10.06 | www.Anecken.de